Ratgeber

Photovoltaikanlage - Wertsteigerung

Immobilie mit Photovoltaik aufrüsten und Wertsteigern. Der Ratgeber informiert.

Das im vergangenen Jahr verabschiedete Update des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) aus dem Jahr 2000 reduziert die Kosten für Eigenheimbesitzer, die eine Photovoltaik-Anlage betreiben. Aber auch Strom aus Mehrfamilienhäusern kann jetzt von ganzen Wohnquartieren genutzt werden.

Solarenergie zur Wertsteigerung von Immobilien

Photovoltaik-Anlagen können Immobilien aufwerten, da sie sich direkt auf die Nebenkosten des Hauses auswirken. Es gibt derzeit viele Fördermöglichkeiten für solche Anlagen, die durch Zuschüsse wirtschaftlich attraktiv werden.

PHOTOVOLTAIK NACH EEG-REFORM - die Vorteile:

Das reformierte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG-2021) trat zu Beginn des Jahres in Kraft. Besitzer von Immobilien mit einer Photovoltaikanlage können sich freuen. Wenn ihre Anlage eine Leistung von 30 Kilowattpeak (kWp) nicht überschreitet und sie einen jährlichen Solar-Selbstverbrauch von maximal 30 Megawattstunden (MWh) aufweisen, sind sie von der EEG-Umlage für selbstverbrauchten Solarstrom befreit, was bedeutet, dass sie 6,5 Cent pro Kilowattstunde (kWh) sparen. In der Regel betrifft dies Hausbesitzer, die nun 6,5 Cent pro Kilowattstunde sparen können. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 3.000 kWh entspricht das einem Einsparpotenzial von rund 195 Euro. Auch Vermieter von Immobilien profitieren von der neuen Regelung, da sich die Kosten für eine Photovoltaikanlage früher amortisieren. Experten sehen darin einen wichtigen Schritt, um den Betrieb von Elektroautos und Wärmepumpen mit Solarstrom in Zukunft zu erleichtern.

Für Eigenheimbesitzer, die bereits vor vielen Jahren auf Photovoltaik gesetzt haben, ist die Gesetzesänderung jedoch enttäuschend. Ältere Solaranlagen fallen aus der EEG-Förderung heraus und die Einspeisevergütung ist nicht mehr garantiert.

Photovoltaik für Mehrfamilienhäuser - Wie Eigentümer profitieren:

Mieterstrom ist eine Win-Win-Situation für Vermieter und Mieter. Vermieter können zusätzliche Einnahmen generieren, indem sie erneuerbaren Strom am Haus erzeugen und verkaufen. Gleichzeitig profitieren Mieter von sinkenden Stromkosten. Es gibt auch Neuigkeiten in diesem Bereich: Früher durfte nur das Haus den Strom verbrauchen, welches ihn auch produziert hat. Jetzt darf der Strom aber auch an umliegende Häuser abgegeben werden. Das bedeutet, dass ganze Wohnquartiere und nicht nur das jeweilige Haus vom Mieterstrom profitieren können. Experten sprechen hier von der sogenannten Quartierslösung. Die Bundesregierung möchte die Produktion und Nutzung von Solarenergie durch Mieter ankurbeln und so die Stromkapazitäten aus Solaranlagen bis 2030 fast verdoppeln. Außerdem soll der Mieterstrom von der Gewerbesteuer befreit werden, wie in einem Entschließungsantrag beschlossen wurde.

Photovoltaikanlagen als Wertsteigerungsfaktor
Möchten Sie wissen, welche Wertsteigerungen für Ihre Immobilie möglich sind, wenn Sie in Photovoltaikanlagen investieren? Kontaktieren Sie uns! Ich berate Sie gerne.

 

 

Rechtlicher Hinweis:
Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

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Enes Yüce

Immobilienmakler für das ruhr-gebiet

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