Bauprojekte: Achten Sie auf Altlasten in ehemaligen Industriegebieten

In ehemaligen Industriegebieten, wo neuer Wohnraum geschaffen werden soll, können kontaminierte Böden eine teure Herausforderung darstellen. Schwermetalle und andere Schadstoffe erfordern häufig aufwendige Sanierungsmaßnahmen, bevor mit dem Bau begonnen werden kann. Der Verband Privater Bauherren rät daher, die Bodenqualität bereits vor dem Kauf eines Grundstücks gründlich zu überprüfen. So lassen sich spätere hohe Sanierungskosten vermeiden.

Besonders wenn Unsicherheiten bezüglich der Bodenbeschaffenheit bestehen, sollten potenzielle Käufer vor dem Erwerb eines Grundstücks eine Baugrunduntersuchung in Auftrag geben. In einem professionellen Gutachten wird das Ausmaß der Belastungen dokumentiert. Es kann vorteilhaft sein, die Kosten für diese Untersuchung zu investieren, da mögliche Zusatzkosten für die Bodensanierung in die Verhandlungen über den Kaufpreis einfließen können.

Ein unabhängiger Bausachverständiger kann zukünftige Bauherren dabei unterstützen, die erforderlichen Untersuchungen auszuwählen und sicherzustellen, dass die Ergebnisse ordnungsgemäß in die Kaufverträge integriert werden. Dies schützt Bauherren nicht nur vor unerwarteten Zusatzkosten, sondern ermöglicht ihnen auch eine realistische Einschätzung des gesamten Bauprojekts.