Erneuerbare Energien erreichten im Jahr 2023 einen Rekordanteil von 59,7 Prozent (260,68 Terawattstunden) an der öffentlichen Nettostromerzeugung in Deutschland. Die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen betrug 38,8 Prozent (169,38 TWh), während 1,5 Prozent (6,72 TWh) des erzeugten Stroms aus Kernenergie gewonnen wurden. Diese Informationen stammen aus einer Veröffentlichung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme.
Windenergie (onshore und offshore) war mit insgesamt 32 Prozent (139,8 Terawattstunden) erneut die Hauptquelle der öffentlichen Nettostromerzeugung, gefolgt von Braunkohle mit 17,7 Prozent (77,50 TWh) und der Solar-EEG-Netzeinspeisung mit 12 Prozent (52,24 TWh). Während die Photovoltaik an Bedeutung gewinnt, gehen die Stromerzeugungen aus Braunkohle und Steinkohle laut Fraunhofer ISE deutlich zurück.
Nach einem Exportüberschuss von 27,1 TWh im Jahr 2022 verzeichnete Deutschland 2023 einen Importüberschuss von 11,7 TWh im Stromhandel. Diese Entwicklung wurde durch niedrigere Erzeugungskosten in Nachbarländern und hohe CO2-Zertifikatskosten beeinflusst. Für weitere Einzelheiten zur Stromerzeugung können Interessierte die ausführliche Auswertung des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE auf ise.fraunhofer.de nachlesen.
Quelle: ise.fraunhofer.de
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