Die Technische Universität Braunschweig (TU Braunschweig) untersucht innovative Ansätze zur Wiederverwendung von Altholz im Bauwesen. Das Hauptziel dieser Forschung ist es, den Holzverbrauch zu verringern und Holzbauteile recycelbar zu gestalten. Die Projekte „Recycling for Future“ und „Recycling for Reuse“ sollen verdeutlichen, wie Holz effizient im Kreislauf gehalten werden kann.
Laut TU Braunschweig fallen jährlich in Deutschland bis zu acht Millionen Tonnen Altholz an, hauptsächlich aus dem Bau- und Abbruchbereich. Derzeit wird jedoch nur ein geringer Teil dieses Altholzes wiederverwendet, zum Beispiel für Spanplatten oder die Energieerzeugung. Die Forschung zielt darauf ab, die Nutzung von Altholz zu optimieren und durch eine sogenannte Kaskadennutzung den Kohlenstoff im Holz länger zu binden. Dies soll die Holzressource nachhaltiger und ressourceneffizienter machen.
Besonderes Augenmerk liegt auf der Entwicklung von leicht recycelbaren Holztafeln aus wenigen, verschiedenen Materialien. Dies würde nicht nur den Recyclingprozess vereinfachen, sondern auch zur Wiederverwendung der Baustoffe im Bauwesen beitragen, so die TU Braunschweig.
Um den ökologischen und nachhaltigen Recyclingkreislauf für Holzbauteile optimal zu etablieren, arbeitet die TU Braunschweig eng mit verschiedenen Partnern zusammen. Die Projekte „Recycling for Future“ und „Recycling for Reuse“ werden mit insgesamt circa 2,4 Millionen Euro von der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe unterstützt.
Quelle und weitere Informationen: idw-online.de/tu-braunschweig.de/ibholz
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