Die neueste Analyse des German Real Estate Index (GREIX) zeigt erhebliche Preisunterschiede bei Eigentumswohnungen in deutschen Städten. Besonders teuer sind Wohnungen in den Innenstädten. Trotzdem bieten praktisch alle Großstädte preisgünstige Alternativen zu diesen zentralen Lagen. Diese Vielfalt ermöglicht es potenziellen Käufern, je nach ihren Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten auszuwählen.
Besonders auffällig sind die Preisunterschiede zwischen den teuersten und günstigsten Stadtteilen in Städten wie Köln und Hamburg. In den beliebteren Stadtteilen zahlen Käufer fast doppelt so viel wie in den weniger beliebten Stadtteilen. In Köln beispielsweise belaufen sich die Preise für Eigentumswohnungen in der Innenstadt auf 5.600 Euro pro Quadratmeter. In Porz, einem Stadtteil von Köln, kostet ein Quadratmeter einer Eigentumswohnung dagegen nur 2.800 Euro.
Obwohl die Preise für Eigentumswohnungen im Vergleich zu 2022 um fast 10 Prozent gesunken sind, bleibt die Wohnsituation in deutschen Städten angespannt. „Für Normalverdiener sind Eigentumswohnungen in zentralen, gut angebundenen Lagen kaum noch erschwinglich. Dies stellt insbesondere ein Problem dar, wenn Fachkräfte aus dem In- und Ausland zum Umzug bewegt werden sollen. Eine mögliche Lösung wäre, durch eine bessere Anbindung der weniger beliebten und teilweise noch bezahlbaren Randbezirke Abhilfe zu schaffen“, sagt Jonas Zdrzalek, Forscher am IfW Kiel und Projektleiter des GREIX. Der GREIX, ein Projekt des IfW Kiel in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, bietet eine detaillierte Analyse der Immobilienpreise auf Stadtteilebene.
Quellen/weitere Informationen: idw-online.de/ifw-kiel.de
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