Laut dem Bauherren-Schutzbund (BSB) gelten nur zwei bis drei Prozent aller Wohnungen als barrierearm oder barrierefrei. Barrierefreies Wohnen verbessert nicht nur den Wohnkomfort für ältere Menschen, sondern profitiert auch allen Generationen. Maßnahmen wie eine bodengleiche Dusche oder ein stufenloser Zugang zum Wohnbereich können den Alltag erleichtern und den Wohnwert erhöhen. Der BSB hat weitere Empfehlungen in seinem Ratgeber “Zehn Tipps für barrierefreies Wohnen” zusammengefasst.
Für den Bau oder Umbau von barrierefreien Wohnräumen ist es entscheidend, die Anforderungen präzise zu definieren und vertraglich festzuhalten. Die Norm DIN 18040 bietet eine wichtige Orientierung für barrierefreies Planen und Bauen. Bei anstehenden Renovierungen sollten Bauherren die Gelegenheit nutzen, auch den Abbau von Barrieren einzuplanen. Selbst mit kleinen Anpassungen, wie dem Entfernen von Türschwellen oder der Installation von Haltegriffen, kann die Komfortabilität von Wohnungen und Häusern verbessert werden. Neben baulichen Maßnahmen bieten technische Hilfsmittel wie elektronische Türschlösser oder Notrufsysteme zusätzliche Sicherheit und Komfort, so der BSB.
Um die finanzielle Belastung zu reduzieren, sollten Bauherren Fördermöglichkeiten in Anspruch nehmen. Eine fachkundige Beratung, beispielsweise durch einen BSB-Bauherrenberater, kann dabei helfen, die Planung und Umsetzung barrierefreier Wohnkonzepte zu optimieren. Alle Richtlinien zum barrierefreien Wohnen sind auf bsb-ev.de verfügbar.
Quelle und weitere Informationen: bsb-ev.de
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