Die jüngste Studie “Wohnen in Deutschland 2024” der Sparda-Banken hebt das enorme Potenzial von bestehenden Immobilien für die Reduzierung von CO2 hervor. Der Vorstandsvorsitzende Florian Rentsch betont, dass die energetische Sanierung von Wohngebäuden im Bestand entscheidend für die Erreichung der Klimaziele ist. Angesichts des hohen Anteils privater Haushalte an den direkten Emissionen in Deutschland besteht dringender Handlungsbedarf.
Die Studie zeigt, dass viele zum Verkauf stehende Wohngebäude in Deutschland niedrige Energieeffizienzklassen aufweisen. Durch ihre Sanierung auf höhere Standards könnten erhebliche Mengen CO2 eingespart werden. Der Zeitpunkt des Immobilienverkaufs bietet eine optimale Gelegenheit für solche Maßnahmen. Dennoch sind zusätzliche politische Anreize und Unterstützungen erforderlich, um die Sanierungskosten für potenzielle Käufer attraktiver zu gestalten.
Abschließend wird die dringende Notwendigkeit einer verbesserten Förderpolitik betont. Maßnahmen wie die Senkung der Grunderwerbssteuer könnten dazu beitragen, finanzielle Hürden für den Kauf und die Sanierung von Bestandsimmobilien zu verringern. Dies würde nicht nur der Wohnungsnot entgegenwirken, sondern auch wesentlich zur Reduzierung der CO2-Emissionen im Wohnsektor beitragen. Die Studienergebnisse deuten darauf hin, dass ohne gezielte Förderungen und politische Rahmenbedingungen die Ziele der ökologischen Transformation im Gebäudebereich schwer zu erreichen sein werden.
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