Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat rund ein Drittel der ursprünglich 550 Fragen aus ihrem Energie-Monitoring entfernt, wobei dies teilweise auf einen “Abbau von Bürokratie” zurückzuführen ist. In jedem der zehn Fragebögen wurden Anpassungen vorgenommen. Das Team “Energie und Bauen” des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen und Verbraucherverbände (vzbv) äußert Bedenken über diese Maßnahme, da sie negative Auswirkungen auf die Markttransparenz für Verbraucher befürchtet.
Der vzbv fordert unter anderem, dass Themen wie das Monitoring des E-Ladesäulenstroms, Informationen zu Ladepunkten und Ladestromtarife sowie der Betrag, ab dem ein Haushaltskunde in Zahlungsverzug gerät und eine Unterbrechung der Versorgung droht, weiterhin im Monitoringbericht behandelt werden.
Der “jährliche Monitoringbericht der BNetzA und des Bundeskartellamts trägt laut vzbv maßgeblich zur hohen Markttransparenz der Strom- und Gasmärkte bei”. Insbesondere in Zeiten großer Veränderungen auf den Energiemärkten könne ein solcher Bericht für Verbraucher und Verbände entscheidend sein, um über Unternehmensverhalten und Entwicklungen informiert zu bleiben. Die Datenerhebung ist voraussichtlich vom 18. März bis zum 26. April geplant.
Weitere Informationen finden sich auf: vzbv.de/bundesnetzagentur.de
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