Die Situation auf dem Wohnungsmarkt in Deutschland wird zunehmend problematischer, da die Fertigstellung von mehr als 220.000 Neubauwohnungen ins Stocken geraten ist. Besonders betroffen sind die A-Städte, große Metropolen mit dem höchsten Bedarf. Diese Erkenntnisse stammen aus der Bulwiengesa-Studie “Wohnungsdevelopments in Deutschland”, die von einer Immobilienagentur in Auftrag gegeben wurde.
Zwischen 2013 und 2023 wurden jährlich nur etwa 260.000 Wohnungen fertiggestellt, während der Bedarf bis 2028 bei etwa 420.000 Wohnungen pro Jahr liegt. Davon wurden 155.000 Wohnungen außerhalb der Städte mit dem höchsten Bedarf errichtet. Die steigenden Mieten sind eine direkte Konsequenz dieses ungedeckten Bedarfs.
Die aktuellen Schwierigkeiten auf dem Wohnungsmarkt sind auf Unsicherheiten, Verzögerungen und Insolvenzen im Bereich der Projektentwicklung zurückzuführen. Viele Bauprojekte sind davon betroffen, was die Wohnungskrise weiter verschärft. Laut der Studie haben sich bei 141.797 Wohnungen der Baustart verzögert oder wurde sogar ganz gestoppt. Darüber hinaus kommt es zu durchschnittlichen Verzögerungen von 11 Monaten bei 80.350 Wohnungen, die sich bereits im Bau befinden.
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