AfA: Gutachten können möglicherweise Steuerersparnisse ermöglichen

Immobilienbesitzer haben die Möglichkeit, ihre steuerliche Absetzung für Abnutzung (AfA) durch ein Restnutzungsdauergutachten zu optimieren. Ein solches Gutachten kann nachweisen, dass die tatsächliche Nutzungsdauer einer Immobilie kürzer ist als die vom Finanzamt angegebene. Dies eröffnet die Chance, die jährlichen Abschreibungsbeträge zu erhöhen und die Restnutzungsdauer zu verkürzen. Auf diese Weise können Eigentümer ihre Immobilie schneller abschreiben und von steuerlichen Entlastungen profitieren.

Das professionelle Gutachten, das die verkürzte Nutzungsdauer belegt, muss von einem qualifizierten Sachverständigen erstellt werden und eine realistische Einschätzung der verbleibenden Nutzungsjahre beinhalten. Wenn das Finanzamt eine längere Nutzungsdauer festgelegt hat, kann eine solche fundierte Einschätzung zu einer Verkürzung der AfA führen. Zum Beispiel geht das Finanzamt bei Gebäuden, die vor 1925 errichtet wurden, von einer Nutzungsdauer von 40 Jahren aus.

Die tatsächliche Nutzungsdauer einer Immobilie kann jedoch durch verschiedene Faktoren, wie technischen Verschleiß oder rechtliche Nutzungsbeschränkungen, reduziert werden. Wenn sich Eigentümer entscheiden, ihre Immobilie zu verkaufen, können sie von dem Restnutzungsdauergutachten profitieren und durch eine Steuerersparnis Geld sparen.