Der Energieeffizienzgrad einer Immobilie wirkt sich signifikant auf ihren Marktwert aus. Im Schnitt sind Häuser der höchsten Energieeffizienzklasse A+ etwa 25 Prozent teurer als solche der niedrigsten Klasse H. Diese Tendenz zeigt sich auch bei Wohnungen: Objekte der Klasse A+ erzielen im Vergleich zu denen mit Klasse D einen Aufpreis von knapp 11 Prozent. Dies geht aus einer aktuellen Studie des Immobilienportals „Immowelt“ hervor.
Die Analyse verdeutlicht ebenfalls, dass Immobilien mit schlechter Energiebilanz mit Preisnachlässen zu kämpfen haben. Bei Häusern führt die niedrigste Energieeffizienzklasse H zu einem durchschnittlichen Preisabschlag von 13,6 Prozent im Vergleich zu Objekten mit mittlerem Energiestandard. Bei Wohnungen beträgt der Abschlag 5,9 Prozent.
Felix Kusch, Geschäftsführer von Immowelt, hebt die zunehmende Bedeutung des energetischen Zustands einer Immobilie hervor. „Das Heizungsgesetz und die Diskussionen über Klimaschutzziele im Gebäudebereich haben dazu geführt, dass viele potenzielle Käufer hohe Folgekosten für energetische Sanierungen und den laufenden Unterhalt befürchten“, erklärt der Geschäftsführer. Wohnimmobilien mit niedrigem Energiestandard könnten daher häufig nur mit erheblichen Preisabschlägen verkauft werden.
Quelle und weitere Informationen: immowelt.de
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