Ein Haus mit einer überdachten Terrasse wird verkauft und wenn Regenwasser durch das Terrassendach eindringt, liegt ein Sachmangel vor. Dies hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden (AZ: V ZR 43/23). Laut BGH stellt bereits die Undichtigkeit des Terrassendachs selbst den Mangel dar, nicht nur ein Symptom.
Der Verkäufer handelt arglistig, wenn er den Käufer nicht über solche Wassereintritte informiert, selbst wenn er die genauen Ursachen nicht kennt. Somit greift der vereinbarte Ausschluss der Sachmängelhaftung nicht, wenn der Verkäufer von den Mängeln weiß und sie verschweigt.
Das Urteil bestätigt, dass der Verkäufer bei Undichtigkeiten haftet und der Käufer Anspruch auf Schadensersatz hat.
Quelle: AZ: V ZR 43/23/juris.bundesgerichtshof.de
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