Verbesserte Erschwinglichkeit von Immobilien

In einigen Teilen Deutschlands ist der Erwerb von Wohnungen erschwinglicher geworden aufgrund gesunkener Preise und gestiegener Einkommen. Laut dem Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut ist der Anteil der Annuitäten im Bundesdurchschnitt um 5,1 Prozentpunkte auf 19,4 Prozent gesunken. Dies zeigt, dass mehr Käufer sich den Kauf einer Immobilie leisten können, ohne ihr Budget mit regelmäßigen Zins- und Tilgungszahlungen zu belasten.

In 331 von 400 untersuchten Städten und Landkreisen müssen Käufer weniger als 25 Prozent ihres Einkommens für den Immobilienerwerb aufwenden. Besonders preisgünstig sind Regionen wie Greiz in Thüringen sowie Vogtlandkreis und Elbe-Elster in Sachsen und Brandenburg, wo der Anteil des Einkommens für den Immobilienerwerb besonders niedrig ist.

Diese positive Entwicklung steht jedoch im Gegensatz zu teuren Gebieten wie Nordfriesland, München und Berlin, wo Käufer fast die Hälfte ihres Einkommens für den Erwerb einer Immobilie einplanen müssen. In 30 weiteren Regionen mussten Käufer oder Eigentümer ebenfalls mehr als 30 Prozent ihres Haushaltseinkommens für ihre laufenden Kreditzahlungen aufwenden.